Arbeit mit Mädchen und (schwangeren) Frauen
Die Joy Bells Foundation bezieht Frauen, schwangere Frauen und Mädchen in den Traumaprozess mit ein. Das Symbol der JBF bezieht sich auf all die Einrichtungen, die es über die Welt verteilt schon gibt und die sich um Frauen und Mädchen kümmern und Erfahrungen gesammelt haben. Im Rahmen der Traumaarbeit ist die ursprüngliche Kraft der Frauen so aufzubauen, dass sie sich als Botschafter in das nächste Projekt als Dorfentwickler einbringen können.
Dorfentwicklung
Nach erfolgreichem Abschluss der Traumaarbeit sind die Mädchen und Frauen befähigt loszugehen, um ihrerseits ein Dorfentwicklungsprojekt aufzubauen, Menschen vor Ort zu begeistern, an bestimmten Aufgaben mitzuarbeiten. Darunter etwa die Schaffung eines zentralen Platzes mit einer kleinen Küche. Jeder übernimmt eine Aufgabe: Sorge für die Wege, Abfälle, Wasser etc. Am Ende von vier Wochen wird ein finanzieller Bonus ausgezahlt, der weiter investiert werden kann. Auf diese weise wird jedes Dorfmitglied eingebunden und trägt zum Aufblühen des Dorfes bei.
Botschafter sind die ehemals traumatisierten Kinder, Jugendlichen, Frauen. Sie können jetzt als die aus sich heraus strahlenden Persönlichkeiten wirken und das negative Trauma in positive Fähigkeiten umsetzen.
Traumaarbeit mit den indigenen Gruppen
Spezielle indigene Gruppen wurden bevorzugt bei der Traumaarbeit. So die Hereros, die durch die weiße Bevölkerung dramatisch geschädigt wurden unter dem Deckmantel der wissenschaftlichen Forschung. Oder die Aborigines, die eine zwanghafte Umerziehung erfahren haben. Zuletzt die Inuits, die unter der christlichen Kirche große Grausamkeiten erleiden mussten.
Die Arbeit mit den Hereros beruht auf der Resonanz der lebenden mit den verstorbenen Seelen des eigenen Volkes. Dieser Bezug ist das Resonanzphänomen, das nur die verwandten Seelen zusammenbringt. Die Hereros, die vor wenigen Generationen grausames erleiden mussten und jetzt nach Kontakt suchen zu den lebenden Seelen. Das gleiche bei den Inuits und Aborigines und Tibetern, die unter der westlichen Kultur vieles erleiden mussten. Die weiße Rasse ist nur aufgerufen den Start zu ermöglichen, indem sie die Vorbereitungen schafft.
Es ist nötig, dass die indigene Bevölkerung die Verehrung der Stätten der traumatisierten Vorfahren selbst gestaltet und in der Resonanz zum Ausgleich führt. Wenn dagegen Papst Franziskus sich den Federbusch aufsetzen lässt und um Vergebung bittet, wird dies die Inuits nicht erlösen können. Und auch wenn bei den Hereros ein westliches Mahnmal errichtet wird und Geld gezahlt wird, werden die Nachkommen nicht entlastet.
Den Traumatisierten muss die Chance gegeben werden mit den verstorbenen Verwandten der Vergangenheit in Verbindung zu treten und so den Trauerprozess zu finden, sodass für beide Seiten die Erlösung kommt: für die inkarnierten Seelen und die vor vielen Generationen traumatisch verstorbenen Seelen, die noch auf Erlösung warten.